INDUKTIONSSCHLEIFE.AT


Grundsätzliches

Wichtig ist die rechtzeitige Planung einer induktiven Höranlage. Dies ermöglicht es, die eventuell notwendige Verrohrung bzw. Verlegung der Kabel gemeinsam mit anderen Installationen durchzuführen. Dadurch fallen zumeist nur geringe Mehrinvestitionen an. Eine nachträgliche Verlegung der notwendigen Induktionsleitungen ist meist nur schwierig zu bewerkstelligen, mitunter gänzlich unmöglich. Oftmals sind in diesem Fall Kompromisse notwendig, die zu Lasten der Übertragungsqualität gehen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass induktive Höranlagen heute einen Qualitätsstandard erreicht haben, der noch vor wenigen Jahren als undenkbar galt. Gleichzeitig ist es durch moderne Computeranalysen möglich geworden, selbst komplexe Aufgaben (z.B. nebeneinander liegende Räume, sehr unregelmäßig geformte Räume, Ausblendung bestimmter Bereiche und vieles mehr) mit gleichbleibend hohen Qualitätsanforderungen lösen zu können. Es liegt weitgehend nur an der Planung und am ausführenden Unternehmen, ob diese Parameter eingehalten werden können.

Wesentlich ist, dass die Installation induktiver Höranlagen nicht nur "Alibi"-Charakter haben darf. Vielmehr muss hinter einer Installation das echte Bestreben stehen, einer großen Gruppe behinderter Menschen wirklich zu helfen. "Geschäftemacherei" auf dem Rücken der Hörbehinderten ist grundsätzlich abzulehnen. Hier sind strenge ethische Maßstäbe anzulegen.

Diese Checkliste soll helfen, bei dem Entschluss für die Installation einer induktive Höranlage die richtigen Entscheidungen zu treffen.